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IN VINO VERITAS
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In Vino Veritas - im Wein liegt Wahrheit, das wussten schon die alten Römer, aber wo kommt der Wein in Deutschland eigentlich her und wie lange gibt es ihn überhaupt ?
 
Wildreben lassen sich durch Fossilienfunde bis auf eine Zeit von 80 Millionen Jahren zurückdatieren, durch Menschenhand angebaute Reben wurden ca. 8000 Jahre vor unserer Zeit im heutigen Georgien und der Türkei angebaut und nach und nach dehnte sich der Weinanbau im gesamte Nahen Osten in den Hochkulturen, also dem heutigen Ägypten, Iran und Israel,  aus.
 
Von dort setzte der Weinanbau seinen Siegeszug zu den Griechen und Etruskern fort, wo er weiter zu einer echten Weinkultur entwickelt wurde, ein Getränk der Götter.
 
Die Römer übernahmen die Weinkultur und verbreiteten diese im Zuge ihrer Eroberungen in die ganze damals bekannte Welt, wie auch nach Germanien, wovon römische Weindenkmäler an der Mosel noch heute zeugen.
 
800 n.Chr. wurde die Anbaufläche des Weines durch Karl den Großen beträchtlich ausgedehnt und die Güte des Weines vorwiegend durch die Klöster verbessert.
 
900 n.Chr. wurde durch die Ottonen hach der Aufspaltung des Fränkischen Reiches der Weinbau auch in Mitteldeutschland verbreiten und sogar an der Ostsee wurden Trauben kultiviert.
 
Ab ca. 1100 wurde der Anbau von Qualitätsweinen insbesonder durch die Klöster im Rheingau und Württemberg gefördert und erreichte seine größte Ausdehnung bis zum 30-jährigen Krieg (1618-1648), wo viele Anbaugebiete vollkommen ausgelöscht wurden.
 
Durch den Einfluss der Klöster, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen auch an die Winzer weitergaben steigerte sich im 18.Jakrhundert die Qualität und führte zu den heutigen Prädikatsbezeichnungen “Kabinett”, “Spätlese” und “Auslese”, die aus dieser Zeit stammen.
 
Mit der Eroberung der linksrheinischen Gebiete durch Napolen endete zunächst die tausenjährige Tradition des klösterlichen Weinbaus, da die Güter privatisiert wurden, aber die neuen Besitzer profitierten von der französichen Weinkultur.
 
Einen schweren Rückschlag erlebte der Weinbau im 19.Jahrhundert durch die aus Amerika eingeschleppte Reblaus und den echten und falschen Mehltau, wodurch ein Großteil der Rebfläche vernichtet wurde. Erst durch Pfopfen auf resistente amerikanische Reben konnte Ende des 19. Jahrhunderts ein wirksamer Schutz gegen die Reblaus gefunden werden.
 
Durch Rebenzüchtungen entstand ein ausgewähltes Sortiment an Standardsorten, die noch heute den deutschen Weinbau wesentlich prägen.
 
Die deutschen Weingesetzte stammen aus den Jahren 1901, 1930, wo der verschnitt von deutscehn und ausländischen Weinen, sowie der Zusatz von Zucker und Alkohol untersagt wurden, sowie aus dem Jahre 1971 mit der Einteilung der Güteklassen in Tafelwein, Qualitätswein und Qualitätswein mit Prädikat, wobei die deutschen Weine einer amtlichen Qualitätsprüfung unterzogen werden müssen.
 
Auf den weiteren Seiten habe ich Informationen über die diversen Weinanbaugebiete zusammengestellt.
 
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